Aktuell
Interprofessioneller Lehrgang Palliative Geriatrie
Am 18. Oktober ging er erfolgreich zu Ende: Der letzte Block des Interprofessionellen Lehrgangs Palliative Geriatrie (ILPG), der - wie es das Konzept des Kurses vorsieht - in Berlin stattfand. Die 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Österreich, der Schweiz und Deutschland sind schon seit Januar dabei, da war der Lehrgang in Bern gestartet. Weiter ging es dann in der Donaumetropole Wien, der Kursabschluss fand an der Spree beim Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie (KPG) statt.
Der beliebte Lehrgang, den KPG Bildung seit 2008 anbietet, basiert auf und lebt von der Expertise der Fachgesellschaft Palliative Geriatrie (FGPG) und findet in drei Blöcken in Deutschland (Berlin), Österreich (Wien) und der Schweiz (Bern, ab 2025 Zürich) statt. Intention ist es, durch eine konsequenten Verknüpfung von Praxis und Wissenschaft, der Interprofessionalität und Internationalität praxisorientierte und anregende Lern- und Lehratmosphäre für Menschen zu schaffen, die sich beruflich, ehrenamtlich oder zivilgesellschaftlich für die Sorge Hochbetagter einsetzen.
"Das Curriculum wurde von der Fachgesellschaft entwickelt und bildet die Grundlage, um Kompetenzen zu Versorgungsansätzen, Pflegekonzepten, palliativgeriatrischer Medizin, Organisationsentwicklung oder Ethik zu erwerben. Im Zentrum des Kurses stehen außerdem die achtsame Sorge mit sich und für andere sowie eine Sorgekultur in den verschiedenen Versorgungsbereichen", erklärt Dirk Müller, einer der Köpfe des Interprofessionellen Lehrgangs.
Sehr wichtig ist den Dozentinnen und Dozenten, zu denen auch Müller gehört, dabei die Berücksichtigung aktueller Themen, die unter den Nägeln brennen. So beispielsweise die Diskussion um den Assistierten Suizid bzw. die Sterbewünsche alter Menschen, denn um deren Verständnis und Akzeptanz gehe es ja eigentlich.
Insgesamt umfasst der Lehrgang 130 Stunden in drei Blöcken in Zürich, Wien und Berlin. Eine Kurswoche hat 35 Stunden - Präsenzunterricht, Projektarbeit und angeleitetes Selbststudium. Für zusätzliche Aktivitäten wie Lehrgangsvorbereitung und begleitete Projektarbeit/Hausarbeit werden 25 Stunden anerkannt. In jeder Veranstaltungswoche wird zudem eine lokale gemeinschaftsstiftende Aktivität angeboten.
Alle Infos zum Kurs und Anmeldung hier.
Weitere Nachrichten
Erstmals stellt der Hospizdienst Ost des Unionhilfswerks sich und seine Arbeit am 1. Dezember auf dem Lichtenberger Lichtermarkt vor und wird dabei von den drolligen "Pallis" unterstützt.
Die deutschsprachige Fachgesellschaft Palliative Geriatrie (FGPG) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Assistenz des Vortandes. Die Stelle ist mit 20 Wochenstunden ausgeschrieben und zunächst auf drei Jahre befristet.
"Palliativmedizin im interkulturellen Kontext" ist der Titel eines Tagesseminars, das sich an Ärztinnen und Ärzte wendet, die sich bezüglich einer praktischen kultursensiblen Palliativ-Care-Versorgung oder Notfall-Medizin weiterbilden wollen.
Das 2. KPG-Erzählcafé fand am 16. Oktober 2024 im Café Sibylle an der Karl-Marx-Allee in Friedrichshain statt. Mit dabei waren die Teilnehmer:innen des Interprofessionellen Lehrgangs Palliative Geriatrie Bern-Wien-Berlin, die ihren letzten Kursblock in der deutschen Hauptstadt absolvierten.
Wie sich palliativgeriatrische Sorge auf die Lebensqualität und Autonomie von Hochbetagten und Menschen mit Demenz auswirkt, darum ging am 11. Oktober es auf der 19. Fachtagung Palliative Geriatrie Berlin in der Konrad-Adenauer-Stiftung.