Das Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie
„Leben können. Sterben dürfen.“
Das Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie ist kein Haus, das man aufsuchen, kein Ort, den man besuchen kann, es ist eine Idee. Die Idee, dass es überall möglich sein muss, ein Bewusstsein für alte, schwerstkranke und sterbende Menschen zu schaffen und daraus resultierende Angebote zu entwickeln.
2004 in Berlin gegründet, setzt sich das KPG im Sinne einer Sorgekultur auf verschiedenen Ebenen für alte Menschen ein – in der Forschung, Bildungsarbeit, durch Praxisangebote oder Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit. Vision und Ziel ist es, dass Hochbetagte oder dementiell Erkrankte überall und bis zuletzt in Würde leben und sterben können.
Das KPG setzt sich insbesondere ein für
- die kontinuierliche Weiterentwicklung einer Hospiz- und Palliativkultur im Unionhilfswerk
- die Förderung der AltersHospizarbeit
- die Fortentwicklung ambulanter und vollstationärer Pflegeangebote
- die ehrenamtliche Sterbebegleitung mit individueller Vorbereitung
- die Intensivierung kompetenter ärztlicher Betreuung
- die Beratung rund um die Themen Sterben, Tod und Trauer
- die Selbstbestimmung im Sinne der Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht
- die Fort- und Weiterbildung in Pflege, Betreuung und Ehrenamt
- die wissenschaftliche Begleitung der palliativgeriatrischen Arbeit.
Über das KPG
KPG Bildung
arbeitet mit nationalen und internationalen Referentinnen und bietet u. a. das Curriculum Palliative Praxis, Zusatzqualifikationen, Workshops, Projektwerkstätten sowie einen Universitätslehrgang und die Fachtagung Palliative Geriatrie an.
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KPG Forschung
liefert ein differenzierteres Bild zu Lebens- und Sterbesituationen von Pflegeheimbewohnerinnen. Erkenntnisse werden veröffentlicht und fließen in Projekte zur Etablierung der Palliativen Geriatrie ein.
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KPG Beratung
steht bei Fragen zur Einführung und Umsetzung der Palliativen Geriatrie in Institutionen zur Seite und kooperiert in der Patientenverfügungsberatung mit der Berliner Fach- und Spezialberatungsstelle „Zentrale Anlaufstelle Hospiz“.
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KPG Hospiz
arbeitet als palliativgeriatrischer Hospizdienst an drei Berliner Standorten und steht mit geschulten ehrenamtlichen Lebens- und Sterbebegleiterinnen zur Seite.
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Darüber hinaus pflegt das KPG Netzwerke mit Personen, Institutionen und Gremien auf nationaler und internationaler Ebene, die die Palliative Geriatrie befördern und entwickeln. So organisiert das KPG das Netzwerk Palliative Geriatrie (NPG) Berlin. Wir engagieren uns z. B. im Deutschen Hospiz- und PalliativVerband und am Runden Tisch Hospiz- und Palliativversorgung im Land Berlin.
Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit des KPG ist die Öffentlichkeitsarbeit. Nach dem bekannten Motto „Tu Gutes und rede davon!“, transportieren wir die Idee der Palliativen Geriatrie und deren Lösungsansätze in die Gesellschaft, Politik und die Fachöffentlichkeit.
Kontakt
Bereichsleitung
- +49 30 / 4 22 65 – 833
- Dirk.Mueller@unionhilfswerk.de