Fachtagungen Palliative Geriatrie
Die Fachtagung Palliative Geriatrie Berlin findet seit 2005 als Kooperation des KPG mit dem Politischen Bildungsforum Berlin der Konrad-Adenauer-Stiftung statt. Fachpartner ist die Fachgesellschaft Palliative Geriatrie (FGPG). Die Referenten und Teilnehmer der Tagung, die sich an ein Fachpublikum aus dem medizinischen, pflegerischen und sozialpädagogischen Spektrum sowie verwandte Professionen richtet, kommen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg.
20. Fachtagung Palliative Geriatrie
"Leben können. Sterben dürfen."
Zugangsgerechtigkeit für alte und demente Menschen zur palliativen Versorgung.
10.10.2025 | 9:00-17:30 Uhr
Menschen, die sehr schwer erkrankt sind oder nur noch wenig Zeit zu leben haben, benötigen besondere Zuwendung und Begleitung. Ein Satz, den so wohl jeder unterschreiben würde. Und außer Frage auch, dass es für diese Menschen spezielle Unterstützungs- und Versorgungsangebote wie zum Beispiel die ambulante Palliativversorgung oder Hospize gibt.
Wie aber sieht es aus bei hochbetagten, multimorbiden Menschen? Menschen jenseits der 70 oder 80, die nicht zu den flotten, vitalen und wohlsituierten „Golden oder Best Ager“ zählen, sondern einsam sind, geplagt von Rheuma, Herzleiden, Krebs, Demenz – oder im schlimmsten Fall allem zusammen. Menschen, die in Würde, ohne Schmerzen, Sorgen und existenzielle Ängste leben wollen, aber auch zu sterben wünschen und die – bezogen auf die Realität der demografischen Entwicklung – mittlerweile die größte Zielgruppe in der hospizlich-palliativen Versorgung sind. Palliative Geriatrie ist also das Thema der Zeit.
Das 2004 gegründete Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie (KPG) war damit seiner Zeit voraus. Seit 20 Jahren setzt sich das KPG für die Würdigung, Einführung und Verbreitung des Gedankens der AltersHospizarbeit, der Palliativen Geriatrie, ein. Was 1999 im Rahmen eines Bundesmodellprojekts begann, nämlich das gute Leben und Sterben auch in der Altenpflege zu ermöglichen, hat längst Fahrt aufgenommen. Das Bewusstsein für ein „Lebenkönnen“ in Würde ist in der Altenpflege gewachsen. Die Sterbebedingungen haben sich in den Einrichtungen, in der ambulanten Pflege, aber auch in Krankenhäusern verbessert. Doch es gibt noch viel zu tun, und längst nicht überall werden Alte im Sinne Palliativer Geriatrie behandelt und versorgt.
Die Jubiläumstagung will darum zum einen würdigen, was in Sachen Palliativer Geriatrie in den letzten 20 Jahren in Berlin, in Deutschland, aber auch in den Partnerländern Österreich, der Schweiz und Luxemburg, geschehen ist. Es werden Ansätze und Protagonisten vorgestellt, die sich und ihr Tun der Vision des „Leben Könnens und Sterben Dürfens“ alter und dementer Menschen verschrieben haben. Es soll aber auch kritisch gefragt werden, wie es gelingen kann, die palliativgeriatrische Versorgung noch stärker in den Blick zu nehmen und verlässlich, flächendeckend und fachlich zu etablieren. Gefragt werden, was wir tun können, damit die wachsende Zahl alter und/oder dementer Sterbender in einer fragilen Versorgungssituation Zugang zur Palliativen Geriatrie und damit zu einer würdigen Versorgung bekommt?
Wir freuen uns, diese und viele weitere Fragen mit Ihnen und unseren internationalen Referentinnen und Referenten zu diskutieren und gemeinsam nach Antworten und Lösungsansätzen zu suchen. Und es soll natürlich auch das Feiern und die Lebensfreude nicht zu kurz kommen: Freuen Sie sich auf unseren festlichen Referentenabend am Vortag der Tagung, der unsere Arbeit und alle, die sie mittragen und gestalten, in feierlichem Rahmen würdigen soll!
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Zur DokumentationKontakt
- +49 30 / 4 22 65-838
- fachtagung@palliative-geriatrie.de
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Veranstaltungsdaten & Anmeldung
Termin
10.10.20259:00-17:30 Uhr
Veranstaltungsort
Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung,
Tiergartenstraße
Fachpartner
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