Hospizdienst
Hospiz-für-Berlin
„Hospiz-für-Berlin“ – unter diesem Namen arbeiten die drei Hospizdienste des KPG an den Standorten Nord, Ost und West in Berlin.
„Hospiz-für-Berlin“ – das sind 130 Ehrenamtliche, unterstützt von elf hauptamtlichen Hospizmitarbeiterinnen, die sterbende Menschen und deren Zugehörige zu Hause, im Pflegeheim oder im Krankenhaus durch die Zeit des Loslassens, des Abschiednehmens und der Trauer begleiten.
Für einen würdevollen Abschied vom Leben braucht es keinen speziellen Ort, denn Hospiz ist für uns überall:
Hospiz Nord: Begleitung in Reinickendorf und angrenzenden Stadtteilen
Hospiz Ost: Begleitung in Treptow-Köpenick, Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf und Stadtteilen
Hospiz West: Begleitung in Charlottenburg-Wilmersdorf, Tempelhof-Schöneberg und Stadtteilen; Begleitung auf den Stationen des St. Joseph Krankenhaus (Tempelhof) & Franziskus Krankenhaus (Charlottenburg)
Begleitung mit Kopf, Herz & Hand
Unsere Ambulanten Hospizdienste begleiten unheilbar kranke und sterbende Menschen sowie deren Zugehörige in den letzten Monaten oder Wochen ihres Lebens. Sie tragen dazu bei, dass die betroffenen Menschen nicht allein gelassen werden und ermöglichen ihnen ein würdiges und möglichst selbstbestimmtes Leben bis zuletzt. Ziel ist es dabei, die körperlichen, sozialen, psychischen, religiösen und weltanschaulichen Bedürfnisse betreuter Menschen zu berücksichtigen.
Verstirbt ein Mensch, begleitet der Hospizdienst die Hinterbliebenen häufig auch in der Zeit der Trauer. Darüber hinaus berät ein ambulanter Hospizdienst mit seinen entsprechend ausgebildeten Fachkräften zu palliativgeriatrischen, persönlichen, pflegerischen und sozialen Fragen sowie zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung.
Wer Hilfe und Beratung braucht, kann sich an einen Hospizdienst wenden. Eine Sterbebegleitung beginnt in der Regel mit einem ersten telefonischen Kontakt, dem folgt ein ausführliches Gespräch vor Ort durch die hauptamtliche Fachkraft. Dabei geht es um das Kennenlernen des sterbenden Menschen und seines sozialen Umfelds. Die Betroffenen und Hilfesuchenden können sich ihrerseits auf das Gespräch vorbereiten, indem sie überlegen, was sie von einer Begleitung erwarten, was sie auf keinen Fall wollen und welche Fragen ihnen wichtig sind.