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Der Countdown läuft: 19. Fachtagung startet am Freitag
Einen Tag lang, am 11. Oktober 2024, dreht sich im Politischen Bildungsforum der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin alles um „Lebensqualität und Autonomie durch palliativgeriatrische Sorge für hochbetagte und demente Menschen“: Unter dem diesjährigen Motto "Aktiv gegen Einsamkeit im Alter“ referieren und diskutieren auf der Fachtagung Palliative Geriatrie Teilnehmende aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg über ein Thema, das uns alle in zunehmenden Maße angeht.
„Einsamkeit ist ein großes Thema unserer Zeit – und das längst nicht nur bei alten Menschen. Doch besonders für Hochbetagte, die aufgrund von Krankheit oder Immobilität ihre Umgebung kaum noch verlassen können, deren Freunde und Angehörige vielleicht schon verstorben sind, ist das Alleinsein besonders schmerzlich“, weiß Dirk Müller vom Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie, der die Fachtagung 2004 „erfunden“ hat. So würden einsame Menschen häufiger unter chronischen Erkrankungen leiden, Depressionen und vermehrte Suizidgedanken seien eine Folge.
Auf der Fachtagung soll darum u. a. erörtert und diskutiert werden, wie sich Einsamkeit auf alte, multimorbide Menschen und deren Umfeld auswirkt, welche Wege es für sie aus der Einsamkeit gibt, wie man Menschen in der Einsamkeit des Sterbens zur Seite stehen kann oder welcher Strukturen und Bedingungen es bedarf, um langfristig der neuen „Volkskrankheit“ Einsamkeit entgegenzuwirken.
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Das Kompetenzzentrum Palliative Geriatrie stellt auf der Fachtagung am 11. Oktober die Pallis, lustige Lumpenpuppen vor, die Alten und Kranken Freude bringen.
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Am Dienstag, 3. September, 17.30-18.30 Uhr, lädt der Hospizdienst Nord in Tegel zu einem Infoabend zur ehrenamtlichen Lebens- und Sterbebegleitung - der nächste Vorbereitungskurs beginnt dann am 16. September 2024.