Aktuell
Erzählen im Café Sibylle
Es ist ein schöner, ein besonderer Ort, das Café Sibylle in Friedrichshain: Als Milchbar wurde es am 29. Oktober 1953 an der damaligen Stalinallee eröffnet, die zu dieser Zeit zum sozialistischen Prachtboulevard umgestaltet wurde. In den 1960er Jahren wurde die Stalin- in Karl-Marx-Allee umbenannt, aus der Milchbar wurde das Café Sibylle. Der Name bezog sich übrigens auf die in der DDR populäre Frauenzeitschrift Sibylle, weil sich im Café regelmäßig Redakteure und Models trafen oder Modenschauen stattfanden.
Heute kann man in der Ausstellung alte Baupläne, Fotos und andere Exponate zur Geschichte des Boulevards bestaunen. Daneben werden diverse Alltagsgegenstände aus der DDR der 1950er und 1960er gezeigt.
Für die Teilnehmer:innen des ILPG-Kurses allemal interessant, und so wundert es nicht, dass die Gespräche im "Erzähl-Café" vor allem um Geschichten aus der Zeit vor der Wende und persönliche Erinnerungen daran kreisten. Und das ist ja auch Sinn eines solchen Formates: Die Menschen, Jung und Alt, aus verschiedenen Kontexten und mit den unterschiedlichsten Hintergründen, sollen miteinander ins Gespräch kommen, sich wohl fühlen - und wer unter netten Menschen ist , ist natürlich auch weniger allein.
Das ist an diesem Nachmittag gelungen, in fröhlich entspannter Atmosphäre bei einem Gläschen Sekt plauderte die Altenpflegerin aus Speyer mit der Rentnerin aus Friedrichshain, der Sozialarbeiter aus Wien mit der ehrenamtlichen Sterbebegleiterin aus Lichtenberg oder die Züricher Dozentin für Ethik mit dem Hospizmitarbeiter aus Ulm.
Das nächste Erzähl-Café findet zwischen den Jahren, am 27. Dezember 2024, statt.
Der Ort wird noch bekanntgegeben.






Weitere Nachrichten
Anlässlich des 70. Geburtstags von Roland Kunz, Pionier der Palliativen Geriatrie, fand am 8. Mai in Zürich eine Öffentliche Tagung statt, auf der auch die Arbeit des KPG gewürdigt wurde.
Für einen unserer drei Hospizdienststandorte, insbesondere den Hospizdienst Nord in Tegel, suchen wir eine/n Hospizdienstkoordinator (m/w/d) für 30 bis 40 Stunden/Woche. Weitere Informationen https://palliative-geriatrie.de/mitmachen.
Am 16. Mai 2025 eröffnet um 17 Uhr im Hospizdienst Nord die Ausstellung "Hoffnungsschimmer". Gezeigt werden die farbenfrohen Werke des Reinickendorfer Künstlers und ehrenamtlichen Lebens- und Sterbebegleiter Thorsten Otto Bartelt.
Noch bis zum 30. April 2025 können sich stationäre Altenpflegeeinrichtungen um den von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) ausgelobten Preis „Hospizkultur und Palliativkompetenz in Einrichtungen der stationären Altenpflege" bewerben.
Die deutschsprachige Fachgesellschaft Palliative Geriatrie (FGPG) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Assistenz des Vortandes. Die Stelle ist mit 20 Wochenstunden ausgeschrieben und zunächst auf drei Jahre befristet.