Spätestens mit dem Hospiz- und Palliativgesetz (2015) wird deutlich, dass auch Einrichtungen der Regelversorgung den hospizlich-palliativen Ansatz verlässlich etablieren sollten. Gerade hier – ob im Heim, Pflegedienst, Krankenhaus oder in der WG – müssen im Zusammenspiel von Bildung und Organisationsentwicklung, Kooperation und Gemeinwesenorientierung geeignete Konzepte, Angebote und Kooperationen im Sinne des hospizlich-palliativen Ansatzes kultiviert werden.

Die Projektwertstatt ist eine Bildungs- und kollegiale Beratungsform, die bereits viele und nachhaltige Organisationsentwicklungsprozesse in Einrichtungen angestoßen hat. In drei Kursteilen und Praxistagen sowie über hausinterne Projekte werden die Teilnehmer*innen darin unterstützt, vor Ort eine lebendige Palliative Geriatrie zu entwickeln und/oder zu sichern.

Neue Mitglieder im Netzwerk Palliative Geriatrie Berlin bekommen die Kursgebühr vom Land Berlin gefördert.

An der Werkstatt nehmen pro Einrichtung mind. zwei Personen (von der Leitungsebene und der Basis) teil. Sie bilden als Tandem das Kernteam für die Entwicklung einer palliativgeriatrischen Projektgruppe vor Ort.